13.11.09

Charlaine Harris: Grabesstimmen

Klappentext

Die junge Harper Connelly ist gewissenhaft, ehrlich, loyal - und in den Augen der meisten Menschen ziemlich seltsam. Seit sie als Teenager einmal vom Blitz getroffen wurde, hat Harper eine ungewöhnliche Gabe: Sie kann Tote finden und deren letzte Momente nacherleben. Diese Gabe hat sie zum Beruf gemacht - ganz normal für eine Dienstleistungsgesellschaft, meint sie, doch die Leute, denen sie bei ihrer Arbeit begegnet, sehen das oft anders ... Gemeinsam mit ihrem Stiefbruder, Manager und Bodyguard Tolliver fährt sie in eine Kleinstadt in Arkansas, um nach einem verschwundenen Teenager zu suchen. Diese Aufgabe ist schnell erledigt, doch die Stadt anschließend wieder zu verlassen ist nicht ganz so einfach. Tolliver wird unter einem fadenscheinigen Vorwand verhaftet, und auf einmal ist Harpers Leben in Gefahr. Ganz eindeutig stimmt etwas nicht in Sarne, Arkansas.  



Eine taffe junge Frau ist diese Harper Connelly nicht, obwohl man das bei ihrer Fähigkeit wohl annehmen könnte. Seit sie von einem Blitz getroffen wurde, hat sie die Gabe (oder den Fluch?), Tote aufzufinden. Das heißt allerdings nicht, dass man sie in der Wüste aussetzen könnte und zu ihr sagt: Nun such mal. Sie braucht schon einige Anhaltspunkte. Wenn sie eine Leiche dann gefunden hat, erfährt sie auch noch, wie die- oder derjenige ums Leben gekommen ist. Nur den Täter, den kann sie nicht sehen.

Auf diese Weise verdienen sie und ihr Halbbruder Tolliver ihren Lebensunterhalt. Die Leute erfahren durch Mundpropaganda von ihr.

Allerdings birgt diese Gabe auch Nachteile: Obwohl sie von den Leuten engagiert wird, Tote zu finden, wird sie von denselben Leuten auch abgelehnt. Sie finden es nicht normal, sich dafür bezahlen zu lassen. Und haben auch sonst diverse Gründe, sich der jungen Frau gegenüber nicht gerade fair zu verhalten.

In dieser ersten Geschichte einer neuen Serie kommt Harper sogar in tödliche Gefahr...

Die junge Frau kommt sehr sympathisch rüber, hat keine besonders schöne Kindheit gehabt, was sie mir näher ans Herz wachsen lässt.