20.2.21

Wolfgang Schiffer: Das Meer kennt keine Stille

Das Meer kennt keine Stille ist ein leises Buch über zwischenmenschliche Beziehungen.

Petra ist nach einem schweren Verlust mit den Eltern in Urlaub, am Meer. Und sie hasst es. Erst recht, wenn ihre Eltern über Adrian reden. Am liebsten ist Petra allein. Sie sucht sich immer ein stilles Plätzchen, wo sie mit ihm Zwiesprache halten kann. Sie ist so sehr mit sich selbst beschäftigt, dass sie gar nicht richtig mitbekommt, dass es bei den Eltern kriselt. Mit der Mutter kommt sie noch einigermaßen klar, doch der Vater hat immer etwas an ihr rumzukritteln. Auch das alte Ehepaar, das sie kennenlernt, hat wohl so seine Sorgen, besonders die alte Frau.

Als sie Max trifft, beginnt sie, ihren Verlust zu verarbeiten. Und sie bekommt wieder Augen und Ohren für das, was um sie herum geschieht.

Mir hat die Novelle sehr gut gefallen. Ich kann mich so gut in Petras Mutter hineinversetzen. Besonders schön finde ich es, dass die Geschichte am Meer spielt. Wolfgang Schiffer fängt diese Szenerie mit wunderbaren Worten und Sätzen ein. Das Ganze wird mit dem absolut zur Geschichte passenden Titel und Cover abgerundet.

 

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