2.8.19

Blick ins Regal #2

Mit jedem Blick ins Regal möchte ich euch ein Buch vorstellen oder eines Lesen oder eines in die Hand nehmen und einfach nur blättern. Diese sechs schaffen es heute mit Klappentext in den Blog:

Armin Strohmeyr: Weltensammlerinnen - Spektakuläre Reiseabenteuer mutiger Frauen

Gegen alle bürgerliche Vernunft heuerte die Schweizerin Ella Maillart 1924 in Seehundmantel und gelben Golfschuhen als Matrosin an und besegelte in den folgenden Jahren die Welt. Etwas eleganter, aber nicht minder waghalsig war Clärenore Stinnes, deren automobile Weltreise in der Adler-Limousine bis heute Maßstäbe im Motorsport gesetzt hat. Anstatt sich als brave Gattinnen, Mütter oder Töchter den Konventionen zu beugen, stürmten die hier porträtierten Abenteuerinnen aus zwei Jahrhunderten ans Ende der Welt, auf höchste Gipfel, in heißeste Wüsten und kälteste Meere - und lebten damit ihren Traum der Freiheit.


Leonard Woolf: Mein Leben mit Virginia

Zum ersten Mal läßt sich das Leben und Schreiben der Schriftstellerin Virginia Woolf aus authentischer Quelle nachlesen: In Leonard Woolfs erzählten Erinnerungen Mein Leben mit Virginia, einem Teil seiner Autobiographie...
Leonard und Virginia Woolf heirateten im August 1912, ihre Ehe dauerte beinahe dreißig Jahre. In diesen Jahren erschienen ihre großen Romane, die Erzählungen, Kritiken, die Vorträge und die Essays.
Leonard Woolf erzählt von seiner ersten Begegnung("Man konnte gar nicht anders, als sich in sie zu verlieben...") mit Virginia Stephen, die er erst sieben Jahre später zu fragen wagte, ob sie ihn heiraten wolle; er berichtet von ihrer Familie, ihren Freunden, mit denen sie die später weltberühmte Bloomsbury group gründete, ihren Zusammenbrüchen und Krankheiten, dem Entstehen ihrer Bücher - und das nicht mit dem Abstand des Biographen, sondern aus der täglichen Anschauung und Arbeit, mit den Augen des besorgten, zärtlichen Mannes...


Hans Bentzien: Elisabeth - Landgräfin von Thüringen

Wenn man die Wartburg besucht, gelangt man durch einen Laubengang in die Kemenate der heiligen Elisabeth. Sie ist geschmückt mit den berühmten Fresken Moritz von Schwinds, die an das Leben dieser Frau erinnern.
Wer war Elisabeth, Landgräfin von Thüringen, die 1231, nur vierundzwanzigjährig starb und nach ihrem Tod heiliggesprochen wurde?
Als vierjähriges Mädchen kam sie, eine ungarische Königstochter, an den Hof von Eisenach. Sie war mit dem elfjährigen Sohn des Landgrafen verlobt worden. Auf der Wartburg wird sie erzogen wie die Fürstenkinder auch. Früh zeigen sich ungewöhnliche Charakterzüge. Sie will, daß es gerecht zugeht, und es entwickelt sich bei ihr eine Frömmigkeit, die zu einer sozialen Haltung wird...


 Halldór Gudmundsson: Halldór Laxness - Sein Leben

Halldór Laxness (1902-1998) war der erste isländische Schriftsteller der Moderne, ein großartiger Geschichtenerzähler und ist der bislang einzige isländische Nobelpreisträger. Spannend und kenntnisreich führt Halldór Gudmundsson durch die Lebensetappen des Autors und erkundet die Hintergründe eines literarischen Werkes von beeindruckender Vielgestaltigkeit und Strahlkraft. Er erzählt von Laxness' Kindheit auf einem Bauernhof, von seinen Lehr- und Wanderjahren, die ihn bis nach Hollywood führten, von seiner Suche nach einer eigenen Stimme als Erzähler und davon, wie Laxness die Widersprüche und Irrtümer des 20. Jahrhunderts für seine Erzählkunst fruchtbar machte. Die Biographie präsentiert bislang nicht veröffentlichte Photographien: Portraits von Laxness und seinen Freunden sowie Aufnahmen von den zahlreichen Reisen, die ihn um die ganze Welt führten.


Richard Ellmann: Vier Dubliner

Das letzte Buch des brillanten Biographen und Oxfordprofessors umfaßt vier Essays, die aus Vorträgen entstanden sind, die der Gelehrte zwischen 1982 und 1985 an der Library of Congress in Washington hielt. Richard Ellmann (1918-1987), der sich mit diesen vier die Literatur des Jahrhunderts prägenden Autoren intensiv beschäftigt hat, wendet sich hier in konziser, witziger und wohlfundierter Analyse neuen Aspekten der Werk- und Lebensgeschichte von Wilde, Yeats, Joyce und Beckett zu. Anhand neu entdeckter Dokumente und aufgrund von Gesprächen, die er selbst mit Angehörigen und Bezugspersonen der Autoren führte, legt Ellmann ebenso furchtlos wie behutsam bisher weitgehend ungelüftete Geheimnisse der Dichterpsyche im Spannungsfeld sexueller, religiöser und existentieller Nöte bloß...


Rolf Recknagel: Jack London - Leben und Werk eines Rebellen

Es war ein Leben voller Abenteuer, das Leben des Jack London. Aus den Armenvierteln von San Francisco führte es ihn hinaus in die Bucht zu den Austernräubern und in den Pazifik zum Robbenfang. Als blinder Passagier trampte er durch die USA, und als in Alaska der Goldrausch ausbrach, war er auch dabei. Er brachte kein Gold nach Hause, sondern den Skorbut. Aber er brachte noch mehr: den Stoff zu vielen Erzählungen und Romanen. Vom hohen Norden berichtet er und von der Südsee, die er im Segelboot durchquerte. Ein abenteuerliches Leben und ein Leben voller Engagement für die Armen und Ausgestoßenen, ein Leben, das viel zu früh zu Ende ging.


Ja, das war es für heute wieder. Ich hoffe, ihr freut euch auf den kommenden Freitag.

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