16.8.19

Blick ins Regal #4

Ich lege einfach gleich los:

Asta Scheib: Beschütz mein Herz vor Liebe
"München, das war Heimat gewesen." Hier wächst Therese behütet auf. Der Vater betreibt ein Warenhaus und eine Kleiderfabrik, im Haus der Familie verkehren Thomas Mann und Professor Sauerbruch. Dann kommen die Nationalsozialisten an die Macht, und nichts mehr ist wie zuvor: Hass und Verachtung schlagen der einst so hoch angesehenen jüdischen Familie entgegen. Man will sie systematisch zerstören. Auch Thereses Ehe zerbricht, und ihr selbst gelingt es nur mithilfe ihres ehemaligen Kindermädchens und dessen Bruders, der Parteimitglied und Polizeihauptwachtmeister ist, zu überleben.






Andrea Barnet: Frauen in New York
New York zwischen 1913 und 1930: Brennpunkt künstlerischer und intellektueller Energien. Eine Aufbruchstimmung liegt in der Luft. Und zum ersten Mal haben Frauen einen entscheidenden Anteil daran. Im Gefühl, das Leben könne jeden Moment neu beginnen, schreiben sie Gedichte und Romane, sie singen den Blues, entdecken den Jazz, gründen Zeitschriften und Verlage, laden ein in ihre Salons.
So mutig, provokativ, respektlos und kreativ diese Frauen waren, erschufen und prägten sie die revolutionäre Atmosphäre im New York der Zwanziger Jahre und entfachten so in den nachfolgenden Generationen die Vorstellungskraft, ein selbstbestimmtes Leben zu führen.
Ein faszinierendes Stück weiblicher Kulturgeschichte mit wunderschönen Fotos.


Hermione Lee: Elizabeth Bowen - Porträt einer Schriftstellerin
... Hermione Lee beschreibt das Leben Elizabeth Bowens und führt durch ihre Romane und Erzählungen: entstanden ist das umfassende Portrait einer großen Autorin des 20. Jahrhunderts, die es für Deutschland zu entdecken gilt...










Heinrich Böll: Briefe aus dem Krieg  1939-1945 - Band 1+2
Heinrich Bölls Briefe aus dem Zweiten Weltkrieg sind, als Aufzeichnungen des Soldaten und werdenden Schriftstellers Böll, ähnlich wie Victor Klemperers Tagebücher einzigartige Zeugnisse des Alltags aus Zeiten des Krieges und der Not. Heinrich Böll, 1917 geboren, hat als Gefreiter der deutschen Wehrmacht von 1939 an dem ganzen Zweiten Weltkrieg bis zur Kapitulation der Deutschen 1945 mitgemacht, in verschiedenen Kasernen und Einrichtungen in Deutschland und an Kriegsschauplätzen in Frankreich, Polen, Rumänien, Ungarn und Rußland. Er wurde mehrfach verwundet. Während dieser Jahre hat Böll fast täglich Briefe geschrieben, die überwiegend an Annemarie Cech, die in dieser Zeit seine Frau wurde, gerichtet sind, aber auch an die Familie und Freunde.
Die Briefe beschreiben den Soldatenalltag und den Krieg, sie widmen sich dem Leben im besetzten Frankreich, zeugen von den Nöten des leidenschaftlichen Katholiken Böll und seinem Hass auf die Uniform, zeigen aber auch die Zeitgebundenheit Bölls, aus der er sich herausgearbeitet hat zu dem Schriftsteller und Menschen, wie wir ihn kennen. An der Ostfront werden sie zu drastischen Zeugnissen vom Verbrechen des Krieges.
Bölls Briefe, ein Dokument, wie es von keinem anderen deutschen Schriftsteller vorliegt, sind überdies auch ein Zeugnis von seiner frühen Beschäftigung mit dem Schreiben selbst, mit Lektüreeindrücken und ästhetischen Fragen, und sie sind selbst gleichsam Übungsstücke für das kommende literarische Werk.
Von Annemarie Böll sorgfältig ausgewählt, von Jochen Schubert herausgegeben und kommentiert und von James H. Reid mit einem Nachwort versehen, sind die Kriegsbriefe Bölls ein wichtiges Dokument der Erfahrung und Deutung des Zweiten Weltkrieges und der deutschen Mentalität, ein Dokument auch der Entwicklung Heinrich Bölls.


Cechow Briefe: 1877 bis 1901
Die umfangreichste nichtrussische Briefausgabe des großen Novellisten und Dramatikers. Jeder Band mit umfangreichen Anmerkungen zu den Brieftexten vom Hrsg.











D.H. Lawrence: Briefe
Vor allem im anfänglichen Stadium seiner Lebensbahn und dann wieder gegen das Ende war D.H. Lawrence ein sehr aktiver Briefschreiber. Dieser Band versammelt Briefe an Freunde und Verwandte - ob an die Schwiegermutter, Katherine Mansfield oder Aldous Huxley.









Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Wichtiger Hinweis

Seit dem 25. Mai 2018 gilt auch in Deutschland die Datenschutzgrundverordnung (DSGVO).

Mit der Abgabe eines Kommentars erklärt Ihr euch einverstanden, dass personenbezogene Daten (z.B. IP-Adresse, Standort des Logins etc.) eventuell abgespeichert und für Statistiken von Google weiterverarbeitet werden.

Beim Absenden eines Kommentars für weitere Benachrichtigungen auf Folgekommentare erklärt ihr euch ebenfalls einverstanden, dass personenbezogene Daten (z.B. IP-Adresse, Standort des Logins etc.) abgespeichert werden.