2.11.20

Patrick Ness, Siobhan Dowd: Sieben Minuten nach Mitternacht

Ich bin ja nah am Wasser gebaut - egal ob bei emotionalen Filmszenen, Buchabsätzen oder auch bei Musik. Hier musste ich schon allein beim Vorwort von Patrick Ness schlucken. Denn ursprünglich wollte Siobhan Dowd diese Geschichte schreiben. Doch sie wurde krank und erlag im Jahre 2007 einem Krebsleiden.

So habe ich nun eine Geschichte gelesen, von der Patrick Ness hofft, "das (sie) Siobhan gefallen hätte".

Dieses Buch stand schon einige Jahre bei mir im Regal. Ich habe es bei "Der Club" gekauft, den es in meiner Stadt schon eine ganze Weile nicht mehr gibt. Nun, zum #Halloweenlesen auf Mojoreads, dachte ich, passt es. 

Doch das Wochenende ist irgendwie nicht meine Zeit zum Lesen, von daher habe ich es natürlich mal wieder nicht geschafft, bei der Runde durchzuhalten.


Conors Mutter ist an Krebs erkrankt und seitdem plagt ihn Nacht für Nacht immer derselbe Albtraum. Und es kommt noch schlimmer: Eines Nachts klopft ein Monster bei ihm an und möchte ihm drei Geschichten erzählen. 

Kann es ihm eine Hilfe sein, wenn es darum geht, dass Conor seine Mutter loslassen muss?

Conor hat so schon genug zu kämpfen, da macht es seine Freundin Lily Andrews noch schwieriger, indem sie in der Schule von Conors Mutter erzählt hat. Und nun schauen ihn alle eigentümlich an, Schüler*innen wie Lehrer*innen.

Und sogar sein Vater, den er seit einem Jahr nicht gesehen hat, kommt aus Amerika.

Die Geschichte ist wunderbar illustriert und einfühlsam geschrieben. Und trotz des traurigen Themas gibt sie am Ende doch auch wieder Hoffnung.

Mira hat auch an diesem Helloweenlesen teilgenommen. Sie hat es mit dem Buch Das Gespenst von Canterville von Oscar Wilde versucht. Ob es ihr gefallen hat, erfahrt ihr hier.

2 Kommentare:

  1. Hallo, Anne,
    ja, sehr traurig, dass S. Dowd ihre Geschichte nicht hat mehr schreiben können. Aber interessant, dass P.Ness diese übernommen hat.
    Das Cover dieses Buches finde ich sehr ansprechend. Aber hat Dich die Geschichte gegruselt? Hast Du Gänsehaut bekommen? Das erwarte ich von einer #Halloween-Geschichte.
    LG, Mira

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    1. Nein, gegruselt habe ich mich nicht, Mira, obwohl die Illustrationen sehr düster sind. Mir standen eher permanent die Tränen in den Augen, weil ich wusste, worauf es hinausläuft - so viel hatte der Klappentext schon angedeutet.
      Das Buch erschien auch noch im Goldmann-Verlag und im cbj Kinder- und Jugendbuchverlag. Auf Kinder hat das sicherlich eine andere Wirkung und könnte sie gruseln.

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