11.3.20

Ivar Aasen

Ivar Andreas Aasen wurde am 5. August 1813 in Ørsta in der Region Sunnmøre, Fylke Møre og Romsdal geboren.

Er wuchs als jüngster von acht Geschwistern unter ärmlichen Verhältnissen auf. Die Eltern waren arme Pachtbauern. Als er drei Jahre alt war, starb seine Mutter Guri. 1826 starb auch der Vater. Bruder Jon übernahm die Wirtschaft. Ivar musste viel Feldarbeit machen.

Er wurde 1831 Grundschullehrer und konnte das Kulturzentrum in Volda besuchen, wo sich eine größere Bibliothek befand als die im Heimatort. 1833 nahm ihn Pfarrer H. C. Thoresen auf Herøy in seinen Haushalt auf und unterrichtete ihn in allen Fächern, auch Latein, gründlich. Zwei Jahre später wurde er Hauslehrer für die sechs Kinder des Kapitäns Ludvig Daae in Solnør in der Kommune Skodje in der Nähe von Ålesund. Er blieb sieben Jahre und in dieser Zeit eignete er sich gründliche Kenntnisse in Latein, Deutsch, Englisch, Grammatik, Literatur, Geografie, Geschichte und Botanik an. Mit Letzterem beschäftigte er sich intensiv - er hatte eine Sammlung von 500 Pflanzen - und auch mit Grammatik.

1840 zog er zu Pfarrer P. V. Deinboll in Molde, 1841 zu Bischof Jacob Neumann in Bergen.

Ab 1841 gab er diese Beschäftigung mit der Botanik wegen des Forschungsstipendiums für die norwegische Sprache auf.

Er ging nach Trondheim und auf verschiedene Forschungsreisen. Danach erhielt er in Christiania ein lebenslanges Stipendium, das ihm das Gehalt eines Professors bescherte. Das Amt lehnte er aber ab. Dafür gab er die Beschäftigung mit der Botanik auf. Allerdings erlosch das Interesse daran nie. 1860 verfasste er noch einen Artikel „Norwegische Pflanzennamen“.

Ivar Aasen starb am 23. September 1896 in Kristiania.

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